Overdrive - Let The Metal Do The Talking

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VÖ: 27.01.2008
Bandinfo: Overdrive
Genre: Heavy Metal
Label: Lion Music
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Lineup  |  Trackliste

Die metallischen Urgesteine haben sich wieder entschlossen, eine Scheibe zu produzieren. Verstärkung gibt’s, nach dem Ausstieg des Sängers Pelle Thuresson, von Per „PerilOz“ Karlsson am Mikro. Obwohl dieser Jungmann, noch weit nicht so viele Lenze zählt wie seine Bandkollegen, kommt die Stimme schön „altbacken“ und trotzdem energetisch – was zu der Mucke sehr gut passt! – rüber.

Mit „Army Of Darkness“ steigen die fünf Schweden ordentlich aufs Gas - sehr guter Powermetal. Flott geht’s auch mit „Let The Metal Do The Talking“ weiter. Hier sagt der Name wohl alles. Bei den folgenden Nummern, wird dann ein bisschen auf die Bremse getreten, was aber nicht heißen soll, dass OVERDRIVE die Puste ausgeht – ganz im Gegenteil. Diese Stampfer drücken in den Brustkorb. Das Instrumentallied „Den Of Iniquity“ hätte man sich meiner Meinung nach sparen können. Der beinahe psychodelische Beginn von „Gravy Train“ leitet den gelungensten Song der CD ein. Toller Refrain. Die anschließenden Songs fetzen dann noch einmal richtig weg. Der letzte Song „Reincarnation“ mit den Guestvocals von Chris Catena ist etwas epischer ausgefallen, trifft aber meine Geschmacksnerven nicht wirklich. Und wieso Gastsänger, wenn man eine Röhre wie die von Karlsson zur Verfügung hat?

Alles in allem eine echt super Scheibe – guter alter Heavy- Powermetal im Stile von JAG PANZER zu „Ample Destruction“- bzw. „Age Of Mastery“ - Zeiten.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Mr. Power (17.04.2008)

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