Fires of Babylon - Fires of Babylon

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VÖ: 25.04.2008
Bandinfo: Fires of Babylon
Genre: Heavy Metal
Label: Metal Heaven
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Lineup  |  Trackliste

Eine neue Band ist auf dem Markt die dem US Metal frönt. Das mag jetzt nicht originell klingen, oder was Neues bieten? Nun ja ein Genre werden Fires of Babylon auch nicht revolutionieren. Dennoch die Besetzung ist erste Klasse. Kein geringerer als "Lou St.Paul "(guit & keys) vielen auch bekannt von seiner Band "Wintersbane," "Kelly Conlon "(bass) ex "Death" und
"Bob Falzano "(drums) der auch seine Brötchen bei "Shatter Messiah "verdient und die Felle auch schon für Annihilator gegerbt hat, haben sich zusammengetan um ein Album einzuschustern. Da fehlt doch noch einer, genau ein Sänger. Niemand geringeres als Rob Rock den man niemanden mehr vorstellen muss, hat die Scheiblette eingesungen. Der Gute hatte in der Vergangenheit schon so manche Perle mit seinem Gesang veredelt und blickt auf eine Erfolgreiche Vergangenheit zurück. Eine richtige Goldkehle hat sich mit, ich will es mal so sagen hochkarätigen Musikern auf ein Packet zusammen getan und eine US Power Metal Scheibe vor dem Herrn eingespielt. Durchleuchten wir mal das Teil genauer. Die Themen die bei der Cd einfließen sind schnell erklärt. Beziehungen, Probleme und Triumphe, Politik und biblische Themen stehen bei diesem Machwerk im Vordergrund.

Doch recht modern produziert beginnt der erste Track, der auf den Namen „Falling to Pieces" hört. Richtig erdig und mit tiefer gestimmten Gitarren wird hier gearbeitet. Dieses Stück erinnert mich streckenweise an Solopfade eines gewissen Bruce Dickinson. Schöne Melodien mit einer gehörigen modern produzierten Brise. Nette Breaks und Riffs an allen Ecken und Enden. Die Geschwindigkeit befindet sich großteils im Midtempobereich, auch wenn an und ab schnellere Ausreißer die Oberhand gewinnen. Song Nummer 2 „Devilution " ist etwas bombastischer ausgerichtet und vor allem die Arrangements die eingebaut wurden sind eine wahre Wonne. Rob Rock ist und bleibt einer der besten Shouter in diesem Genre. Mit viel Gefühl singt sich der Herr aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten durchs Programm.
„When the Kingdom Comes". Nette tiefer gestimmte Gitarrenarbeit kommt auch hier zum Zuge. Von kitschigen Klängen keine Spur, auch wenn hier einmal mehr der Bombastsoundteppich vollends ausgerollt wird
. Deutlich schneller und rockender folgt gleich im Anschluss „Holy Resurrection ". Bei den orchestralen Parts kann man oft nicht widerstehen Parallelen zu Brainstorm herzustellen, was jetzt nicht als Negativ zu werten ist. Eher im Gegenteil, die Herrschaften besitzen einfach zu viel Erfahrung um von irgendjemandem abzukupfern
„Lazarus Rising" steht an siebter Stelle und ist wieder etwas bombastischer und bewegt sich mehr im Midtempobereich.
Den Abschluss der Cd macht „Castles are Burning". Das schnellste Stück zum Schluss heißt es hier. Die Streicherparts die immer wieder im Hintergrund zu hören sind, sind ein wahrer Hörgenuss und passen wie die Faust aufs Auge zu dem Stück dazu. So veredelt Track Nummer 10 endgültig ein toll eingespieltes und produziertes Album. Vor allem der Wechsel zwischen bombastischen Parts und rockenden Parts ist gut gewählt, bevor dann immer wieder etwas mehr Gas gegeben wird.

Fazit: Für alle Fans des US Power Metal ist diese Scheibe ein Pflichtkauf. Fans von Rob Rock kommen nicht rum sich das Teil zu organisieren und werden mit Sicherheit nicht enttäuscht. Die Cd reicht zwar nicht an Glanzdaten von Rob Rock, wie das „Project Driver „Album heran, ist aber noch besser als die Hälfte der Konkurrenz.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: manfred (08.05.2008)

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