Odd Zero - Odd Zero

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VÖ: 00.00.2006
Bandinfo: Odd Zero
Genre: Crossover
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

ODD ZERO aus New York haben mit der Unterstützung von Don Fury mit ihrem selbstbetiteltem Album ein Stück Crossover veröffentlicht, das den geneigten Hörer sehr, sehr nostalgisch lassen werden könnte. Denn hier werden viele der Tugenden dieser Musikrichtung, die vor knapp 20 Jahren das Licht der Welt erblickte, wieder zum Leben erweckt. Da hört man den Punk der DEAD KENNEDYS gemischt mit dem Groove und Funk früher RED HOT CHILI PEPPERS und garniert mit einigen Metal-Licks und klassischen Hard Rock Soli. Nicht schlecht, Herr Specht.

Der Opener „Libido Suicide“ hat es auch im Internet schon zu heavy Rotation geschafft, wobei ich allerdings diese Nummer nicht unbedingt als Stand-Out Track bezeichnen würde. Allerdings steht sie sehr wohl stellvertretend für den Sound der ganzen Platte. Schneller hängen bleibt da schon „Sleep Deprived“, das mit seiner Gitarrenmelodie sehr an WOLFMOTHER erinnert, oder das heftigste Stück des Albums, „Bloodletting“. Auch die Herren von SOCIAL DISTORTION könnte man als Referenz noch erwähnen, ist doch der Rock’n’Roll-Vibe nicht zu überhören.

Insgesamt sind die Nummern aber leider etwas zu auswechselbar, teils sogar zu lang, und das bei einer insgesamten Spielzeit von unter 40 Minuten. Die Ideen und Riffs sind gut, aber tragen leider die sehr klar und einfach strukturierten Songs nicht über die gesamte Spielzeit. Die aktuelle EP haben ODD ZERO mit Joey Z von LIFE OF AGONY aufgenommen, vielleicht wurde dabei auch gleich das Songwriting etwas verbessert. Alles in allem ein schönes Crossover-Album mit einigen Hits, aber zu wenig Substanz.



Bewertung: 2.5 / 5.0
Autor: chris (05.07.2008)

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