Burning Point - Empyre

Artikel-Bild
VÖ: 27.02.2009
Bandinfo: BURNING POINT
Genre: Power Metal
Label: Metal Heaven
Hören & Kaufen: Amazon | Ebay
Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Alles richtig gemacht haben die Finnen von BURNING POINT. Der Vorgänger „Burned Down the Enemy“ (2007) war gut, lies aber doch noch an diversen Stellen etwas zuviel an Plattheiten und Lieblichkeiten einfließen. Anders da „Empyre“; ein knack-frisches, über weite Strecken schön dahin bretterndes, melodisches Metal Album mit Killer Refrains en masse und deutlich weniger Keyboard Parts.

Letzteres verwundert zwar ein bisschen, hat die Band doch seit dem letzten Output mit Pasi Hiltula (ex- ETERNAL TEARS OF SORROW) wieder ihren Stammtastendrücker zurückgeholt. Der versteht es allerdings um einiges besser die Keys weit songdienlicher und lange nicht so aufdringlich in Szene zu setzen wie das noch bei „Burned Down the Enemy“ der Fall war.

Die geniale Seite von BURNING POINT wird gleich zu Beginn ausgespielt: Der Titelsong als Opener, das darauffolgende, eher stampfende „Manic Merry-Go-Round“, sowie das ungemein flott gehaltene „Face The Truth“. Erster Downer ist dann „Was It Me“, aber anscheinend gehören (Halb)-Balladen zum Melodic Metal irgendwie dazu. Blöd nur, wenn man wie im Falle von „Walls of Stone“ dann auch gleich einen der nicht so prickelnden Beiträge des Albums nachschießt, da wäre ein wenig mehr Fingerspitzengefühl in der Tracklist Zusammenstellung gefragt gewesen. Dafür entschädigt das an STRATO angelehnte, erneut etwas flotter daherkommende „Sacrifice“ aber ebenso wie der Dampfhammer „Blinded By Darkness“.

Mit diesem Album haben die Finnen von BURNING POINT den Grundstein gelegt um in näherer Zukunft vielleicht doch am oberen Treppchen des melodisch angehauchten Metals zu schnuppern. „Empyre“ ist reifer, auf den Punkt kommender und weit überzeugender als sein direkter Vorgänger – wer auf Good Ol’Rockin’Metal mit Schmackes steht sollte dem Ganzen sein Gehör leihen!



Fett aufgewertet wurde übrigens die limitierte Erstauflage des Albums: Ganze vier Coverversionen wurden als Bonustracks beigefügt, bei dem sich auch diverseste Gastmusiker die Klinke in die Hand gaben:

  • Gods of Iron" (RUNNING WILD vom „Branded And Exiled“ Album, feat. ex-RUNNING WILD Gitarrist Majk Moti)

  • „Nuclear Skies" (THE RODS vom „"Let them Eat Metal“ Album; feat. THE RODS, FEINSTEIN Sänger David "Rock" Feinstein)

  • „Let Go" (Q5 vom „When the Mirror Cracks“ Album; feat. Q5 Sänger Jonathan K).

  • „I’ll Be Yours“, ein Cover der finnischen Band KIRKA aus dem Jahre 1986, bei dem KIRKA-Gitarrist Riku Kukkonen und Ex-ALTARIA Sänger Taage Laiho mitwirken

  • Darüber hinaus gibt es noch Neueinspielungen der Nummern "Black Star" und "Lake of Fire" vom Debütalbum "Salvation by Fire", welches 2001 erschien.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (16.02.2009)

WERBUNG: Innfield Festival
ANZEIGE
ANZEIGE