Chris Laney - Pure

CHRIS LANEY, frisch gebackenes Ex-Member des W.A.S.P.-Sprösslings RANDY PIPER’S ANIMAL kredenzt uns mit „Pure“ sein erstes Solowerk. Der Schwede, der neben seinem Beruf als Klampfenschwinger auch als Produzent und Songwriter tätig ist, hat für vorliegendes Release auch einige namentlich bekannte Gesichter (Mats Levén, Martin Sweet, Vic Zino) um sich geschart.

Heraus kommt ein zeitgenössisches Kick-Ass-Album mit skandinavischer Note. Zwar nicht so dreckig wie CRASHDIET, auch nicht so stimmig wie MÖTLEY CRÜE, aber für das Jahr 2009 durchaus mehrheitsfähig. LANEY’s Stimme erinnert irgendwie an ALICE COOPER meets Blackie Lawless meets Dave Lepard (Sleaze-Gott hab ihn selig!!).

Die Produktion ist satt, modern und ausgewogen, die Songs bestechen durch Hooklines und Stimmigkeit, wobei das hohe Niveau fast über die ganze Spielzeit gehalten werden kann: „Situation“, „I Dunno“, „The Stranger In You“, „I Hate Yer Guts“ und „Make My Day“ sind hier nur als Beispiel genannt.

Fazit: Der Sleaze lebt dank CHRIS LANEY und „Pure“ auch 2009 weiter, weil es der Schwede versteht, bewährte Ingredienzien mit frischen Ideen zeitgemäß anzurichten – bitte mehr davon!!!