soul stealer - Soul Stealer

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VÖ: 05.05.2008
Bandinfo: soul stealer
Genre: Melodic Power Metal
Label: Ledo Takas Records
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Lineup  |  Trackliste

Bereits bei den ersten Eingangstönen, bekommt man eine gute Vorstellung, was einen auf der Debutscheibe der Nachwuchsmetaller Soul Stealer erwartet: kitschiger Powermetal, mit zuckersüßen Melodien alla Stratovarius oder auch Iron Maiden, unterlegt mit Keyboardsounds aus der Plastikdose. Fetter Triggersound, eingebettet in Hall – aalglatt, wie es halt heute gerne gehört wird.

Das Schlimme ist, dass es bei dieser Scheibe nicht viel auszusetzen gibt – gut eingespielt ist die sie, ja, die Songs passen auch, dennoch kommen die Lieder in ein Ohr reingetanzt aus dem anderen wieder rausgekrochen – hängen bleibt nichts. Ja, einfach nett – Metal für die ganze Familie, ohne Ecken und Kanten. Einige Songs sind auf litauisch, was den fünf aber trotzdem keine wirkliche Eigenheit verleiht. Das einzig wirklich Störende sind die vereinzelten Vocaloverdubs, wie zum Beispiel beim Opener oder „The Reaper“: anstatt sich die Kehle herauszuscreamen, versiegt die Power in teilweise unreinem Falsettegesang.
Bei „Vampire Woman“ wird sich vor allem die Damenwelt angesprochen fühlen, die Tag ein Tag aus in tristen Klamotten – sie hatten ja ein schwere Kindheit – herumlaufen. Melancholisch, auch wenn’s nachher ein bisschen fetzig wird.
Wer’s mag, bitte gerne, ich find’s fad!



Bewertung: 1.0 / 5.0
Autor: Mr. Power (28.03.2009)

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