Circle Of Silence - The Supremacy Of Time

Artikel-Bild
VÖ: 00.00.2009
Bandinfo: CIRCLE OF SILENCE
Genre: Heavy Metal
Label: Eigenproduktion
Hören & Kaufen: Amazon | Ebay
Lineup  |  Trackliste

Warum denkt man beim Namen CIRCLE OF SILENCE sofort an kernigen Power Metal der Marke SAVATAGE? Oder das geht das nur mir so? Na ja, lassen wir das einfach mal so stehen und kümmern uns lieber um vorliegende Mucke. Die deutschen Metal-Schergen von CIRCLE OF SILENCE legen mit "The Supremacy Of Time" ihr Zweitlingswerk ab und bieten dem Hörer aufs Neue gutklassigen Heavy Metal-Stoff mit einigen Thrash-Anleihen, doch schon beim Anklingen der ersten Nummer "No Mercy" erkennt man, dass sich die Jungs gegenüber dem Vorgänger "Your Own Story" definitiv weiter entwickelt haben. Der Opener geht sofort ins Ohr und kann mit seinem unvergleichlichen Refrain von Anfang an punkten.

Aber auch Songs wie "Edge Of Clarity" oder "Flip The Coin" gehören zum besseren Material der Mannen. Die Musik ist nicht wirklich neu oder innovativ und kann am ehesten noch mit dem Stoff von RAGE verglichen werden, doch selbst dieser Vergleich hinkt ein wenig, denn CIRCLE OF SILENCE ziehen ihr eigenes Ding durch, bedienen sich aber aller möglichen Trademarks, die man als Heavy Metal-Band so finden kann. Wie gesagt, bietet "The Supremacy Of Time" nichts wirklich Überraschendes, trotz allem kann man die Platte als gut und überzeugend durchgehen lassen.

Die Songs gehen ins Ohr, verlieren aber trotzdem nie an der gewissen und auch nötigen Portion an Härte. Für eine Eigenproduktion klingt die Produktion relativ gut, auch wenn sie an manchen Stellen etwas altbacken anmutet. Eine Rückkehr in die 80er sozusagen?! Auch die Riffs erinnern manches Mal ein wenig an die guten, alten Rock-Zeiten, als Männer noch besch***** Frisuren tragen durften, ohne ausgelacht zu werden. CIRCLE OF SILENCE legen auf alle Fälle einen grundsoliden Zweitling ab, dem es zwar noch etwas an Professionalität mangelt, doch trotzdem hörenswert ist. Wenn die Jungs das nächste Mal noch etwas mehr Augenmerk auf ein variableres Songwriting legen, steht einer erfolgreicheren Zukunft inklusive Label sicherlich nichts im Weg. Daran müssen sie aber definitiv noch arbeiten...

PS: Die Platte ist für läppische 7 Euro auf der hauseigenen Band-Website erhältlich. Den Vorgänger gibt es ebenso dort zu kaufen.



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: mat (20.06.2009)

WERBUNG: Innfield Festival
ANZEIGE
ANZEIGE