Aisling - Stone Of Light

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VÖ: 26.06.2009
Bandinfo: Aisling
Genre: Pagan Metal
Label: Rising Records
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Lineup  |  Trackliste

AISLING sind eine Pagan-Metal-Band aus Triest. Sie existieren seit 1998 und haben in 2002 das selbstbetitelte Debut veröffentlicht, welches 2006, kombiniert mit der EP "Trath Na Gaoth", Re-Released wurde. Nun gibt es endlich neues Futter von den Italienern. "Stone Of Light" nennt sich der reguläre Zweitling, der am 26.06.09 veröffentlicht wird.

AISLING verarbeiten in ihren Kompositionen die keltischen Ursprünge ihrer Heimatgegend. Auch der Bandname ist keltisch und bedeutet so viel wie "traumähnliche Visionen". Die Musik ist beherrscht von Black-Metal-Elementen, vereint mit diesen traditionellen keltischen Klängen. Im Gegensatz zu Formationen wie beispielsweise ELUVEITIE finden im Sound aber keine traditionellen Instrumente Verwendung. Die folkloristischen Elemente werden hauptsächlich durch das Gitarrenspiel und gelegentlich auch durch die weiblichen Gastvocals erzeugt. Bei manchen Stücken wird auch auf symphonische Bereicherung zurückgegriffen, die dem jeweiligen Part dann ein soundtrack-likes Gebilde verpassen.

Im Grunde hört sich das aber interessanter an, als das Endergebniss schließlich klingt. Mit keinem Song können AISLING meine Aufmerksamkeit erwecken. Manche Melodien sind nett, neu sind sie aber beileibe nicht. Die Black-Metal-Parts wirken irgendwie kraftlos und die Growls ziemlich halbgar. Dazu hat das Keyboard einen zu hohen Kitschfaktor. Auch die angestrebte Epik geht durch manche unpassende Wechsel zwischen traditionellen und harschen Abschnitten flöten. Über die knappe Spieldauer von 38 Minuten lohnt es sich kaum zu meckern, da ich mir das Album gar nicht länger anhören möchte.

So hart es klingt: aber "Stone Of Light" kann ich mir mal als kurze, alternative Hintergrundberieselung bei einem PC-Rollenspiel-Adventure vorstellen. Als Pagan-Metal-Werk hat es sein Ziel verfehlt, da es schlichtweg nicht mitzureißen vermag. Auch produktionstechnisch zeigt es sich nicht unbedingt von seiner besten Seite. Fans der Spielart investieren ihr Geld lieber in lohnenswertere Objekte



Bewertung: 2.0 / 5.0
Autor: Django (07.07.2009)

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