Hell-Born - Darkness

Für was so Sticker auf CD Verpackungen alles gut sind. Im Fall von HELL-BORN werden wir ganz dezent darauf hingewiesen, dass hier ein Ex-Behemoth Member mit an Board ist – in diesem Fall handelt es sich um Adam „Baal“ Muraszko, der bei BEHEMOTH bis 96 die Stöcke schwang, bei HELL-BORN für Bass & Vocals zuständig ist. Was noch nicht auf der CD prangt ist allerdings ein weiterer semi-prominenter Name: Drummer Paul ist nämlich neuerdings auch Kesseltreiber bei den weit prominenteren Landsmännern von VADER.

HELL-BORN, die bereits 1996 ihre selbst betitelte Debüt CD veröffentlicht haben, konzentrieren sich auf den Death Metal der alten Schule, da gibt es wenig bis kaum Schnörkel, aber umso mehr Brutalität und dementsprechenden Groove. Alles schön harmonisch ausbalanciert, auch druckvoll in den Hertz Studios produziert worden, jedoch ein wenig Höhepunktarm vorgetragen. Lediglich die melodischen Gitarrensoli, sowie das druckvolle Drumming vom VADERschen Paule sorgen hie und da für ein wenig Aufsehen. Ergibt unterm Strich einen soliden, aber keineswegs herausragenden Death Metal Happen, den Szene Freunde ruhig mal über MySpace ein Ohr leihen können. Für den weltumspannenden Durchbruch ist mir da aber doch eine Spur zu sehr die Ideenlosigkeit prägend auf den neun Tracks von „Darkness“