AOR - Journey To L.A.

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VÖ: 28.08.2009
Bandinfo: AOR
Genre: Melodic Rock
Label: Escape Music
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Lineup  |  Trackliste

Back to the roots. Eine bessere Beschreibung könnte man für das Allstar-Projekt namens AOR wohl nicht finden. Frederic Slama, ein gebürtiger Pariser, liefert mit „Journey To L.A.“ ein weiteres Mal ein Stückchen Rock-Rückblick ab, den man in dieser Form nur selten geliefert bekommt. Im Jahr 2000 hat AOR seinen Anfang genommen, indem sich Slama, der viele Jahre in Los Angeles verbracht hat, einige namhafte Künstler ins Studio geholt hat, um mit ihnen sein „Debüt“ mit dem Titel „L.A. Concession“ einzuspielen. Es war der Auftakt für AOR, denn Slama hat bereits in den 80ern einige Solo-Alben im Hard Rock-Bereich veröffentlicht. Auf alle Fälle konnten AOR einige Respekterfolge einfahren und anno 2009 wird erneut eine Platte präsentiert, die sich sehen und hören lassen kann.

Die Genre-Frage dürfte mit der Nennung des Bandnamens wohl schon beantwortet sein, interessanter ist wohl das Thema, welche Stars Slama dieses Mal aufwarten kann. Der französische Rocker kann sich wieder auf die Hilfe der TOTO-Männer Fergie Frederiksen und Steve Lukather verlassen. Auch Leute wie David Williams, der schon für Michael Jackson die Gitarre gezupft hat oder Joey Heredia, Drummer bei Stevie Wonder, pushen dieses ambitionierte Projekt. Zu „Journey To L.A.“ kann man daher auch nicht wirklich viel sagen. AOR bieten – wie der Name schon sagt – definitiven und kompromisslosen AOR. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Songs gehen sofort ins Ohr, ob schnell oder langsam ist dabei egal, denn das Projekt, an dem rund zwanzig Künstler beteiligt waren, bietet hochklassiges Songwriting.

Innovativ ist das Ganze sicherlich nicht, doch wer auf handwerklich gut gemachten, blitzblank produzierte Rock-Unterhaltung steht, macht mit „Journey To L.A.“ ganz sicher überhaupt nichts falsch. Alleine das kultige Cover-Artwork eignet sich schon als 80er-Andenken. AOR legen wieder ein Album ab, das sich nicht um Konventionen schert. Frederic Slama macht was er will und das ist auch gut so. Passend zum guten, alten Material von JOURNEY, TOTO und Co. kann man sich heutzutage AOR anhören und wird mit Sicherheit nicht enttäuscht sein!



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: mat (03.09.2009)

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