Garagedays - Wild And Dangerous

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VÖ: 00.00.2007
Bandinfo: GARAGEDAYS
Genre: NWoBHM
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Von der Tiroler Metal-Band GARAGEDAYS bekamen wir ihre beiden bisherigen Releases, die 2007er-Demo "Wild And Dangerous" und die 2008er-EP "Leather And Spikes" zugeschickt. Gemäß der zeitlichen Reihenfolge bespreche ich hier den Longplayer "Wild And Dangerous" zuerst.

GARAGEDAYS sind herrlich old-schooled. Irgendwie drückt das der Bandname schon aus, denn während der NWoBHM gab es für die Bands wohl viele Proben in den heimischen Garagen. Auch der Sound passt sich dem Eindruck an. Er ist druckvoll, klingt nicht zu transparent, sondern eher ein wenig verschwommen. Der Groove ist mächtig, die Riffs sind von den 80ern inspiriert und der Gesang von Marco Kern passt sich dem Eindruck perfekt an. Sein Organ ist variabel. Eigentlich singt er regulär in mittlerer Lage mit rauhem Klang. Er kann seiner Stimme bei Bedarf aber auch so einen typisch sleazigen Klang geben oder eine Portion Aggressivität reinlegen und auch in unglaubliche Höhen wandern.

Die Stücke sind sicherlich keine Kompositionswunder. Sie bauen auf straighten Konstrukten auf und sind teilweise recht einfach gestrickt. Dennoch gehen sie auch ohne großartigen Schnörkel gut ins Ohr. Ich empfehle da nur mal den Titeltrack "Wild And Dangerous", "Evil" oder "Holy Father", die gerade durch die straighte Einfachheit begeistern können. Dagegen hat mir die 9-Minuten-Nummer "Back To The Road" zu viele Längen. Da wird trotz eines guten Solo nicht genug variiert. Die Gitarrenarbeit kann sich ansonsten sehen lassen. Kleine Thrash-Einsprenkel hin und wieder unterstützen die allgemeine Dynamik des Sounds. Insgesamt hinterlassen GARAGEDAYS mit ihrer immerhin ersten Demo aber einen wirklich anständigen Eindruck. Ich freue mich schon auf die Besprechung der EP



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: Django (20.09.2009)

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