Steelbone - Don't Crush Your Head

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VÖ: 25.05.2010
Bandinfo: Steelbone
Genre: Alternative Rock
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Mit “Don’t Crush Your Head” erscheinen die Deutschen von STEELBONE auf der Musikoberfläche. Oberflächlich bleibt dieses Erscheinen womöglich auch, da dem Album gestalterische Kreativität sowie musikalische Wandelbarkeit fehlen.

Stimmlich könnte man die Sängerin möglicherweise mit Sandra Nasic vergleichen, jedoch klingen STEELBONE keinesfalls nach Guano Apes. Rosy Rocker, so lautet das Pseudonym der Frontfrau, hat in allen Songs eine Tragende Rolle, der Rest der Band hält sich eher im Hintergrund. So fällt es teilweise gar nicht auf, dass überhaupt ein Bass vorhanden ist. Drummer und Gitarrist sind auch nicht gerade präsent, wenn es darum geht musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Die Solos wirken gekünstelt und fehl am Platz und der Schlagzeug Einsatz ist weniger als minimalistisch. Der Großteil der auf dem Album befindlichen sechs Nummern ist einfach gestrickt und nuancenlos.

Einzig „Overdose“ hebt sich durch rappenden Stimmeinsatz etwas ab. Hier scheint man auch etwas mehr Emotionen mit einzubringen. Das gesangliche Engagement, welches eigentlich den einzigen Lichtstreif auf dem Album darstellt, lässt bei „Emergency“ zu wünschen übrig. Für Balladen scheint diese Stimme nicht geschaffen.

Die musikalischen Leistungen der Band werden auf diesem Album jedenfalls noch nicht ausgeschöpft. Die tragende Frontstimme sorgt aber dafür, dass deren Sound durchaus ausbaufähig ist.



Bewertung: 1.0 / 5.0
Autor: Eva Thalhammer (23.05.2010)

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