Collapse Under The Empire - The Sirens Sound

Collapse under the empire gibt‘s seit 2007 und sie kommen aus Hamburg, die Stadt der leichten Mädchen, St. Pauli und dem Ursprung der Turbojugend. Ob die Herren Burda und Grimm Erfahrungen mit den ersten beiden gemacht haben, ist mir nicht bekannt, aber mit der Turbojugend und Turbonegro hat das Duo ungefähr so viel gemeinsam wie Rob Zombie mit Weezer: Beide Bands haben Gitarre(n), Bass und Drums, aber sie klingen völlig unterschiedlich.

Ist das Post-Rock? Ist das New-Artrock? Ist das gar Ambient Music for Rockers? Um ehrlich zu sein: ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ist, dass die Klangwelten, die Collapse under the Empire auf ihren zweiten Longplayer gebannt haben, so monumental sind, dass ich beim Hören manchmal daran zu ersticken drohte.

Die Platte wächst einem nach mehrmaligen Durchspielen durchaus ans Herz. Sie ist aber auf keinen Fall „leichte Kost“, um die Klitschko-Brüder zu zitieren. Durchaus „schwere Kost“, in die es sich für Liebhaber von Bands wie Mogwai oder Sigur Rós durchaus reinzuhören lohnt.