Unearth - III - In the Eyes of Fire

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VÖ: 11.08.2006
Bandinfo: Unearth
Genre: Thrash Core
Label: Metal Blade Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Unearth sind erwachsen geworden. Nach dem Europa Debüt „The Uncoming Storm“ (2004), sowie der Neuauflage von „The Stings Of Conscience“ (2005) legen die Mannen um Ken Susi (geiler Name der Herr – Respekt!) mit „III – In the Eyes of Fire“ ihr bis dato reifstes Werk vor. Die schon auf den Vorgängern deutlich spürbaren Stärken wurden konsequent ausgebaut, die Härtnerriffwände die auf manchmal schon Maiden-lastige Guitar Harmonies treffen kommen eindeutig besser auf den Punkt, dabei vergessen die Herren aber nie die schon zum Band Trademark gewordene leichte Komplexität außer Acht zu lassen. Auch hinsichtlich der Produktion überließ man diesmal nichts dem Zufall und so durfte Starknöpfchendreher Terry Date den Herren aus Massachusetts einen absolut wuchtigen Sound zu Recht basteln.

Mag jetzt mancher nach erst ein oder zwei Durchläufen die immense Kraft dieses Albums noch nicht ganz vernommen haben, dem sei gesagt, „III – In the Eyes of Fire“ wächst mit jedem Umlauf und entwickelt sich nach einiger Zeit zu einem Konglomerat aus fettesten Riffolgen der Herren Susi und McGrath, untermauert von Trevor Phipps markanten Core-Geschreis. Wobei manchmal der Herr auch seine einfühlsamere Seite zum Vorschein bringt, dies jedoch nicht mit weinerlichen Refrains, sondern mit Hardcore artigen Sprechshouts zum Besten gibt. Eindeutige Highlights auf dem „Make it or Break it“ Release sind sicherlich „Giles“ (bereits aus diversen Online-Streams bekannt), das mit Melodic Metalriffs beginnende „So it Goes“, das höchst melodische (eingängigste Nummer übrigens!) „This Time Was Mine“, oder der heimliche Titelsong „The Devil Has Risen“. Ausklingen tut das gute Ding dann mit dem Instrumental Stück "Big Bear and the Hour of Chaos", wo man neben einem eher meldodisch langsamen Grundrhythmus diverse Bassspielchen als Auflockerung eingebaut hat.

Eine beeindruckende Leistung der Amis, Trends mögen Kommen und manchmal genauso schnell wieder verschwinden, aber Unearth (die von ihrer Record Company natürlich in die Metalcore Schiene gepresst werden) werden definitiv zu jener Kategorie Bands zählen, an denen besagte Strömungen unbeschadet vorüberziehen werden. Das komplette Album gibt es übirgens auf AOL Music im Online Stream zu hören, lohnt sich definitiv!



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (11.08.2006)

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