Annihilationmancer - The Involution Philosophy

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VÖ: 25.03.2011
Bandinfo: Annihilationmancer
Genre: Thrash Metal
Label: Pure Underground Records
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Lineup  |  Trackliste

Denkt man an Neapel kommen einen sofort die Pizza Margherita, Ungelöste Müllprobleme, die Camorra aber ganz sicher nicht Thrash Metal in den Sinn. Die Italienische Metalszene ist eher bekannt für seine Power Metal Formationen, Thrash Metal aus Italien ist hingegen etwas Exotisches. Solche Exoten sind die Neapolitaner von ANNIHILATIONMANCER die gerade eben mit „The Involution Philosophy“ ihr Debüt an den Start bringen. Bei der Combo handelt es sich allerdings nicht um Jungspunde, das Gründungsjahr dotiert auf das Jahr 1994, weshalb die Scheibe für ein Debütalbum auch schon ziemlich reif klingt.

Der Opener „Etereo“, nach einem kurzen Intro, weist einem die Marschrichtung für den weiteren Verlauf vor. Der Song lässt einem sofort ältere MEGADETH Veröffentlichungen in den Kopf steigen, deren Einfluss auf der gesamten Scheibe deutlich erkennbar ist.

Die Scheibe zeichnet sich durch technischen teils progressiven Thrash Metal aus, der auf 48 Minuten Spielzeit einen um die Ohren thrasht. Dabei kann das Trio um Frontmann Masulli, durchaus mit technischen Qualitäten an den Instrumenten überzeugen. Vor allem in Szene setzt sich Bassist Coppola mit seinem Bassspiel. Der Gesang Masulli’s passt perfekt zum gespielten Thrash, wie der Patch auf die Kutte.

ANNIHILATIONMANCER sind der Beweis das Italien mehr zu bieten hat als Power Metal, Techno und Schnulzen Songs. Zwar gibt es noch einige kleinere Baustellen aber im Großen und Ganzen wissen die Italiener zu überzeugen und dank der Komplexität der Songs ist das Album auch nach mehreren Durchläufen nicht langweilig. Fans von Megadeth sollten die Scheibe unbedingt mal anchecken, aber auch der Thrash Maniac kann ohne Bedenken zugreifen. Wenn sich die Jungs bis zur nächsten Veröffentlichung noch steigern sollten, steht uns in Zukunft noch einiges bevor, das Potenzial ist durchaus vorhanden. Zum Abschluss bleibt nur zu sagen „Thrash till Death“



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Tom (25.03.2011)

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