Nargaroth - Spectral Visions of Mental Warfare

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VÖ: 26.03.2011
Bandinfo: NARGAROTH
Genre: Black Metal
Label: No Colours Records
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Lineup  |  Trackliste

Der werte Herr Kanwulf (oder Ash) der mit seinem Album "Black Metal ist Krieg" die deutsche Schwarzmetallszene einerseits prägte, andererseits aber auch brandmarkte mit mittlerweile extrem unlustigen Parodien, brachte nach seinem, meiner Meinung nach, ziemlich gelungenen wenn auch für Aufsehen erregenden Tonträger "Jahreszeiten" im März dieses Jahres sein nächstes Werk heraus, welches den Titel "Spectral Visions of Mental Warfare" trägt.

Auf diesem Album geht NARGAROTH den Weg des langsamen Black Metal´s und das nicht gerade auf eine gute Weise. Von vorne herein nerven die teilweise Überlangen Intros die sich dann doch immer (!!!!!) als reine Ambient bzw. Elektronik Stücke hervortreten. Ja richtig gehört, gerade einmal drei der acht (!) Songs sind im Black Metal angesiedelt und das auch nur im langsamen Stil der hoffentlich nicht Depressiv klingen soll… denn er ist es nicht. Es ist nicht schlecht gespielt, doch das was man von NARGAROTH gewohnt war kann man hier nicht finden. Die Experimentellen Lieder sind auch mehr schlecht als recht gemacht und erinnern wie schon gesagt mehr an überlange Intros, zu Liedern die, nie kommen. Schade.

Um eines zu sagen: NARGAROTH haben mit „Spectral Visions of Mental Warfare“, meiner Meinung nach einen ziemlich großen Rückschritt in ihrer Musik gemacht. Nicht ist wirklich gut und nichts ist wirklich schlecht auf diesem Album. Man sollte vorher lieber mal in die Ambient Stücke hineinlauschen, bevor man sich diese CD zulegt, da diese schließlich über die Hälfte des Albums ausmachen.

Kleiner Nachtrag: Wie sich herausstellte, enthielt die Promo des Albums, welches ich reviewt habe nur acht anstatt 13 Lieder. Allerdings besserte sich die Musik selbst in den weiteren fünf Liedern nicht wirklich.



Bewertung: 2.0 / 5.0
Autor: Oliver Wilde (17.09.2011)

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