Strangeways - Age Of Reasons

Artikel-Bild
VÖ: 12.12.2011
Bandinfo: Strangeways
Genre: AOR
Label: Dangerour Dog Records
Hören & Kaufen: Amazon | Ebay
Lineup  |  Trackliste

Nur ein Jahr nach „Perfect World“ schlägt die Britisch-Amerikanischen AOR – Combo STRANGEWAYS erneut zu. „Age Of Reason“ heißt die neue Scheibe und schlägt in dieselbe Kerbe wie das Vorgängeralbum. Wieder ist mit Terry Brock einer der ganz großen Sänger des Business dabei, der meiner Meinung nach mit seinem Solo „Diamond Blue“ (2010) und zusammen mit STRANGEWAYS „Walk In The Fire“ zwei der allerbesten Alben aller Zeiten eingesungen hat. Vor seiner zweiten Amtsperiode bei STRANGEWAYS (ab 2010) veredelte Terry mit seinem Organ ausgezeichnete Outputs von THE SIGN, SEVENTH KEY, GIANT, PHANTOM’S OPERA oder MIKE SLAMER’S „Nowhere Land“. Er war sogar als Nachfolger von Ian Gillan bei DEEP PURPLE im Gespräch. STRANGEWAYS gibt es ja bekanntlich seit 1984, als sie ihr selbstbetiteltes und hoch gelobtes Debut noch mit Sänger Tony Lidell auf den Markt brachten. Nach „Native Sons“ und „Walk In The Fire“ war erst mal Schluss mit der Qualität, denn die drei nachfolgenden Veröffentlichungen verschwanden mit Recht sofort ohne Aufsehen in der Versenkung. 2010 wie gesagt das Terry Brock – Comeback, das von der Kritik unterschiedlich bewertet wurde: mittelmäßige Songs, die durch die außergewöhnliche Stimme doch durchaus hörenswert sind.

Nun zu „Age Of Reason“: Insgesamt wieder ein sehr ruhiges und von vielen, eher langsamen, getragenen Songs geprägtes Album. Unbedingt ist eine Steigerung im Songwriting zu erkennen, einige Songs reichen an ihre Klassiker heran, wie „Playin‘ It Over“, „Run“ und „Alive Again“. Höhepunkt ist das rockige „Frozen“, wo man geneigt ist, sofort die repeat-Taste zu drücken, so fährt diese Nummer ab. Die übrigen tracks sind, wie erwähnt, ruhig und vom Songwriting durchschnittlich. Aber über allem thront die außergewöhnliche Stimme des vielseitigen Fronters, der meiner Meinung nach mit Steve Perry, Jean Beauvoir, Mike Reno und Dwight Twilley im höchsten Sängerolymp thront, daher gibt’s uneingeschränkt 4,5 Punkte mit dem halben Punkt Abzug in der B-Note (zu wenige Rocker). Im Übrigen freue ich mich schon auf den Terry Brock Nachfolger von „Diamond Blue“.



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (12.12.2011)

WERBUNG: Hard
ANZEIGE
ANZEIGE