Dead - Hardnaked...but Dead

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VÖ: 21.11.2012
Bandinfo: DEAD
Genre: Grind Core
Label: FDA Rekotz
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Lineup  |  Trackliste

“Hardnaked... but Dead can be appreciated for its musical quality, but if you happen to have a sick sense of humour,
the record can also be one hell of a fun listen.”

Steht auf der Seite ihres Labels geschrieben - und damit liegen sie goldrichtig.

Uralte PUNGENT STENCH schimmern immer wieder durch, aber DEAD darauf zu reduzieren wäre zu kurz gegriffen.

Ich muss gestehen, bis dato ist die schon 1995 zusammengebastelte Goregrind-Interessensgemeinschaft nahezu spurlos an mir vorübergezogen.
Um dies zu ändern holte ich mir die neueste Scheibe "Hardnaked...but Dead" um selbige einer Rezension zu unterziehen und war mehr als positiv überrascht.

Das erste Mal zog das Album völlig an mir vorrüber. Ich habe es dann allerdings immer und immer öfter neben Recherchen im Netz laufen gehabt und musste feststellen dass zuallererst mein linker Fuß mit zu wippen begann (der "left foot path" ist bei weitem eviler als der "left hand path", btw) und schon bald war ich von den groovigen Kompositionen der Bayern sehr überzeugt .

Die Herren beherrschen ihre Instrumente, das wird bald mal offensichtlich, siehe "Liquor Store Goddess", aber sie habens nicht nötig den "Schau mal was ich alles kann"-Faktor strapazieren zu müssen. Sie schreiben räudige Songs mit sehr coolen Filmsamples, die Texte scheinen einen recht gehaltvollen SleazeFaktor zu beinhalten, mir liegt zwar kein Textblatt vor, aber die Titel scheinen adäquat die Inhalte der Songs anzureissen.

Die Produktion geht in Ordnung, hier wird natürlich passenderweise zum Libretto keine superklare Nightwish-Produktion verlangt.

Für Freunde der Band stellt sich die Frage ohnedies nicht, der Rest sollte zumindest mal ein paar mal reinhören - das Album hat was.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Christian Wiederwald (07.01.2012)

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