Architects - Daybreaker

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VÖ: 25.05.2012
Bandinfo: ARCHITECTS
Genre: Hardcore
Label: Century Media Records
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Lineup  |  Trackliste

Die Architekten aus Brighton in Großbritannien waren wieder fleißig und haben an dem neuen Album "Daybreaker" gebaut, das nur eineinhalb Jahre nach der letzten Scheibe "The Here And Now" erscheinen wird. Geschrieben wurde das Album während die Fünf den Globus auf mehreren Tourneen bereist und zahlreiche große Festivals bestritten haben.

"Daybreaker" startet gleich mit dem bitteren Ende, denn so heißt der erste Song dese Albums - "Bitter End". Ungewohnt melodisch und etwas melancholisch fängt dieses Album an, was mich doch neugierig auf den Rest werdn lässt. Nach ein paar Takten stellt sich dann die übliche Härte des Core ein, allerdings merkt man, dass hier eine Weiterentwicklung stattgefunden hat. Musikalisch ausgereifter kommt auch der zweite Song "Alpha Omega" rüber, der zwar entsprechend kracht, aber immer wieder mal Melodie und ein paar komplexere Strukturen aufweist. Harte Songs in typischer Hardcore-Manier sind "Even If You Win, You’re Still A Rat" und "Outsider Heart".

Atmosphärisch fängt "Behind The Throne", der achte Song auf "Daybreaker" an und Samuel Carter zeigt hier, was er eigentlich für eine schöne Singstimme hat. Die ARCHITECTS sagen von sich selber, dass sie vorher noch nie so ein Lied gemacht haben und das kann ich nach mehrmaligem Hören nur bestätigen.

Wie das Album angefangen hat, so hört es auch wieder auf... recht melodisch und bittersüß mit dem Schlußlied "Unbeliever".
Alle Songs sind recht gut ausgearbeitet, hier wurde Mühe investiert, man hat einiges an Ideen eingebracht und entsprechend abwechslungsreich ist das Album.

In den Lyrics auf "Daybreaker" beschäftigt man sich mit sozialen und politischen Themen, auch das ist ein Unterschied zu den Vorgängeralben und ein Zeichen dafür, dass aus wütenden Jungs mittlerweile wütende Erwachsene geworden sind.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Video zu "These Colours Don’t Run".



Sie haben sich vielleicht nicht neu erfunden, aber definitiv einen Sprung nach vorne gemacht.

Im Gegensatz zu "The Here And Now" werde ich mir "Daybreaker" immer wieder mal gerne reinziehen, einfach weil es gut gemacht ist.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Chrissie (18.05.2012)

WERBUNG: Hard
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