Hardline - Danger Zone

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VÖ: 18.05.2012
Bandinfo: Hardline
Genre: AOR
Label: Frontiers Records
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Lineup  |  Trackliste

Johnny Gioeli ist nicht nur einer der besten Sänger im Rock-Business, sondern auch einer der fleißigsten. Gerade brachte er mit AXEL RUDI PELL ein sensationelles Album heraus, nun hat er auch HARDLINE auf Anraten von Frontiers Records wieder aktiviert. HARDLINE starteten 1991 mit einem hochkarätigem Line-Up: neben Johnny auch sein Bruder Joey Gioeli, weiters Neal Schon (JOURNEY), Deen Castronovo (u.a. BAD ENGLISH) und Todd Jensen (u.a. DAVID LEE ROTH). Doch bald nach dem hervorragenden Debüt „Double Eclipse“ zerfiel die Band. Mit neuen Musikern veröffentlichten die Gioeli-Brüder erst zehn Jahre später das zweite Album „II“ und 2009 „Leaving The End Open“, beide mit ansehnlichen Erfolg.

2012 startet Johnny Gioeli noch einmal durch, von den ursprünglichen Mitstreitern ist niemand mehr dabei. Der bekannteste der neuen Mannschaft ist wohl der italienische Keyboarder und Komponist Alessandro Del Vecchio, der für seine Arbeit mit EDEN’S CURSE, EDGE OF FOREVER, DANTE FOX und anderen bekannt ist. „Danger Zone“ heißt der neue HARDLINE Output. Verglichen mit seiner Stammformation AXEL RUDI PELL wird Johnny ein anderes Publikum ansprechen. „Danger Zone“ wird alle AOR-Fans restlos begeistern, beinhalten doch die zwölf Titel alles, was sie erwarten: wunderschöne Melodien, Hooklines, wie sie besser nicht eingesetzt werden können, Gitarren- und Keyboardlastig, ohne dass ein Instrument dominiert, darüber die unverkennbaren großartigen Vocals des Fronters, oft im Chor mit seinen Musikern. Anspieltipps aus dem überaus kompakten Album sind die Ohrwürmer „10000 Reasons“, „What I’d Like“ und „The Only One“, der sehr verspielte Titelsong, die geile Ballade „Stronger Than Me“. Die anderen Titeln fallen keineswegs ab, daher die volle Punkteanzahl für „Danger Zone“. Innovatives kann man von HARDLINE nicht erwarten, das ist auch nicht ihre Absicht, Kritiker wird es immer geben, aber gute, melodische Rockmusik stirbt nicht aus, solange es Musiker dieses Kalibers gibt!



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (14.05.2012)

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