Castle - Blacklands

Artikel-Bild
VÖ: 08.06.2012
Bandinfo: Castle
Genre: Doom Metal
Label: Van Records
Hören & Kaufen: Amazon | Ebay
Lineup  |  Trackliste

Gerade erst vor einem Jahr haben CASTLE ihr Debut "In Witch Order" veröffentlicht. Nun legen die drei Amis bereits das nächste Album nach. "Blacklands" nennt sich der zweite Dreher der Truppe aus Frisco.

Stilistisch behalten die Kalifornier ihre Mischung aus Doom Metal, Heavy Metal und so einer Art Okkult Rock bei. Die Musik ist stark von den Mainriffs abhängig, die sich aber auch ganz gut in den Gehörgängen breit machen. Die richtig große Abwechslung erwartet uns bei den Songs nicht, aber zumindest gähnen CASTLE nicht die ganze Zeit im Low-Tempo vor sich hin, sondern variieren bei der Geschwindigkeit und Intensität auch mal. Ein Hohelob ist hier dennoch nicht angebracht. Was die Amis präsentieren, hat man in der Form auf jeden Fall alles schon gehört. Ganz nett ist der gelegentliche Sängerwechsel, den sicherlich nicht jede Bands zu bieten hat. Dabei zeigt sich Elizabeth Blackwell mit ihrer kraftvollen, voluminösen Stimme äußerst ausdrucksstark, was sie z. B. beim Titeltrack "Blacklands" eindrucksvoll unter Beweis stellt. Mat Davis kann stimmlich weniger vorweisen, erinnert an eine etwas handzahmere Version von Lemmy. Aber immerhin singt er beim stärksten Song des Albums "Storm Below The Mountain", und da passt sein Organ auch. Ansonsten gehen noch der Opener "Ever Hunter" und "Venus Pentagram" als Anspieltipps durch. Der Rest ist dann eher Genre-Standardware.

Etwas negativ fällt mir die kurze Spieldauer von 35 Minuten auf. Da hätten sich CASTLE mit der Veröffentlichung gerne noch etwas Zeit lassen und den potentiellen Käufern dann etwas mehr Spielzeit bieten können. Im Fazit ist "Blacklands" ein leicht überdurchschnittliches Werk, dass Anhänger einer Doom/Heavy/Occult-Mixtur gerne mal genauer inspizieren dürfen.



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: Django (04.09.2012)

WERBUNG: Hard
ANZEIGE
ANZEIGE