Hatebreed - The Divinity Of Purpose

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VÖ: 25.01.2013
Bandinfo: HATEBREED
Genre: Hardcore
Label: Nuclear Blast GmbH
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Mit Kritik muss man umgehen können, dies hat auch Jamey Jasta am eigenen Leib erfahren. Waren doch die beiden letzten regulären Studioalben des Meisters („Supremacy“, sowie das 2009 rausgehauene selbst betitelte Werk) zwar HATEBREED-konform, ließen aber die liebgewonnen Tugenden vergangener Tage mehr oder weniger missen. Mit „The Divinity Of Purpose“ wandert Jamey samt Anahng aber deutlich mehr in Richtung des Brutalo-Outfits „The Rise Of Brutality“, als es die letzten beiden Relases zitiert. Sicher, auch auf dem neuen Album ist zu 100% HATEBREED drinnen, dennoch gibt es diesmal wieder weit mehr Hardcore-Passagen, nahezu permant Gangshouts und nachvollziehbare Refrains als in der jüngeren Band-Vergangenheit.

Schon der pfeilschnelle Opener „Put It To The Torch“ fräst sich unweigerlich im Oberstübchen fest und selbiges darf man gut und gerne vom restlichen Material behaupten. Nachvollziehbarkeit hat wieder Hochkonjunktur bei HATEBREED. Im Drei-MinutenT-Takt pflügt sich das Quintett durch zwölf dogmatische Batzen, die selbst dem hartgesottensten Hardcore-Maniac unweigerlich die Rübe abmontieren. Verschnaufpausen sucht man auf „The Divinity Of Purpose“ vergebens, Brutalo-Statements, mit mal mehr mal weniger Metal-Einflüssen („The Language“ hat ein geiles SLAYER-Gedächtnisriff spendiert bekommen), dafür umso mehr. Und selbst wenn leichte Punk-Einflüsse spürbar zu Tage treten (wie im beschwingten „Indivisible“), oder ein Mehr an Melodie eingeflochten wurde (checkt den Titeltrack!), hinterlassen HATEBREED einen exquisiten Eindruck.

„The Divinity Of Purpose“ könnte man als HATEBREEDs Powerhouse beschreiben, derart kompromisslos und noch dazu zugänglich, sowie nachhaltig hat Mr. Jasta schon lange nicht mehr agiert. Thumbs Up!


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Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (15.01.2013)

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