Teufelskreis - Lust Frust

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VÖ: 27.10.2012
Bandinfo: TEUFELSKREIS
Genre: Rock
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Was lange währt, wird bisweilen gut. Glaubt man dem Geheimrat.
Zumindest in der Tragödie erster Teil soll es sich so zugetragen haben.

Ich lache gerne, viel und oft, gehe sogar soweit, mich durchaus als fröhlichen Menschen zu bezeichnen.
Viele lange Jahre schon verzieren mir Schachinger, Blumenau, Fluch und die Kollegen der SPEX-Redaktion mit ihren Rezensionen viele freie Momente im Leben.
Fernab jeglicher Liebe zur Musik, wohl aber überbordend mit Liebe zum eigenen Intellekt wird selbiger zelebriert.
Und zwar volle Mizzi.
Egal, welches Album, welche Veröffentlichung es zu besprechen gilt.

Was das mit dem neuen TEUFELSKREIS-Album zu tun hat?

Genau das: http://www.evolver.at/musik/Teufelskreis_Lust_Frust/

720 Wörter die rein gar nichts über die Qualität des Albums aussagen.

Was das mit dem neuen TEUFELSKREIS-Album zu tun hat?

Genau das: Auch Kollegin Jusits scheint entweder mit großflächiger Selbstgefälligkeit ihren Sprachschatz zu zelebrieren, oder auch sie weiß nicht wirklich viel über das Album zu sagen.

Klar ist es top produziert.
Es gibt auch eine Menge Riffs. Nicht zu hart. Bisweilen nett in der Melodieführung, obschon kraftlos im Gesang.
Textlich abenteuerlich und oft arg repetitiv. Die Knaben kämpfen sich beinahe eine Stunde lang durch grob zahnloses Material, gekrönt durch eine Ziehharmonika.

Es gibt immer wieder gute Ansätze, der Klang ist optimal, jedes Instrument scheint auch kompetent bedient.

Allein, mir fehlt sonst so ziemlich alles an diesem Album.
Man darf den Herrschaften zu ihrem Durchhaltevermögen gratulieren. Nur sollte man sich dann doch mal überlegen, ob man weiterhin als lokale Kopie von größeren deutschen Bands nicht mal durchschnittliche Alben veröffentlichen will, oder ob man sich einen eigenen, noch wenig ausgetretenen Pfad sucht.
Mut zur Schärfe.
Ist mir nur grade so eingefallen.



Bewertung: 2.0 / 5.0
Autor: Christian Wiederwald (28.02.2013)

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