Uncle Acid and the Deadbeats - Mind Control

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VÖ: 15.04.2013
Bandinfo: UNCLE ACID & THE DEADBEATS
Genre: Psychedelic Rock
Label: Rise Above Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Nach all dem „Bloodlust“ Hype beginnt nun für das britische Trio die Zeit der Bewährung. Und da muss man dann natürlich schon ein wenig aus der Reihe tanzen, tut der Onkel und seine beiden Spießgesellen auch gleich zu Beginn in dem der Opener „Mt. Abraxas“ gleich mal ohne die hohe, die ach so markante Stimme des Bandleaders auszukommen versucht. Gelingt gar nicht mal so schlecht wie befürchtet, aber spätestens bei „Mind Crawler“ ist sie wieder da, die vertraute, aber doch immer wieder für leichtes Erstaunen sorgende Falsettstimme des Mr. ACID.

Generell ist das als Konzeptalbum ausgelegte Werk (man thematisiert über die Beweggründe, welche Personen wie Charles Manson oder Jim Jones ihr Leben und ihr Tun beeinflussen ließen usw.) im Fahrwasser von „Bloodlust“ angesiedelt, der Rock der Drei Gestalten ist noch immer Psycho hoch Zehn, die Stimme fristet oft ein produktions-technisches Nischendasein und die Instrumentalisten fuzzen sich Acid-bedingt von einem irrwitzigen Riff zum Nächsten. Und das Gesamtkonglomerat kommt auch verdammt gut rüber, sei es jetzt in etwas flotterer Manier wie im „Mind Crawler“, abespaced und behäbig wie in „Desert Ceremony“ oder völlig Drogen-verhangen wie im abschließenden „Devils Work“.

„Mind Control“ ist zwar nicht der Psycho-Rock Weisheit letzter Schluss, gefällt aber mit seiner immens hypnotisierenden Wirkung, welche übrigens nicht ausschließlich an der Falsett-Stimme des UNCLE ACID festzumachen ist.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Reini (11.04.2013)

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