N2H4 - Hydrazine

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VÖ: 06.06.2013
Bandinfo: N2H4
Genre: Hard Rock
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

N2H4 ist eine anorganische chemische Verbindung aus Stickstoff und Wasserstoff, genannt "Hydrazine". Es ist eine farblose, ölige, ähnlich wie Ammoniak riechende, an Luft rauchende Flüssigkeit die mit einer kaum sichtbaren Flamme verbrennt... moment, wie bitte? Ach nein, wir sind ja hier nicht beim Chemiekurs, sondern bei Stormbringer! Also nochmal:
N2H4 ist eine hartrockende (nicht haartrocknende!) stressfreie Band mit Fußwippgarantie, der man nur ab und zu rohes Fleisch hinwerfen muss um sie zu besänftigen. Ihre Mucke brennt gut, stinkt nach Rock'n'Roll, raucht an der Luft - und hört auf den (Album-)Namen "Hydrazine".

Name und obige Beschreibung auf der Bandhomepage sind Programm, denn schon beim gleichnamigen Opener "Hydrazine" schreit der australisch geprägte Riffrock aus allen Ecken. Sowohl Riffing als auch Gesang erinnern mehr als nur stark an die Kultrocker von AC/DC, und werden von einer stimmigen, druckvollen Produktion gut in Szene gesetzt. Damit erfinden sie den Hard Rock bestimmt nicht neu, denn irgendwie klingt das alles wie schon mal gehört - was die Band aber auch nicht negiert. Trotz der Nähe zu AC/DC spielen sie ausschließlich eigene Songs, auch wenn sich einige Versatzstücke der großen australischen Vorbilder hier und dort gut hörbar eingeschlichen haben.

Das merkt man vor allem bei dem Rausschmeißer "Mad Dog" bei dem der geeichte Rocker schon bei den ersten Takten mitwippen und -summen kann. Ähnliches gilt für die straighten Uptempo-Rocker "Powerage" und "Smoke & Sweat", die ihre musikalischen Vorbilder auch kaum leugnen können. In die gleiche Bresche schlagen das groovige "Mean Machine", und der Midtempo-Stampfer "Ball & Chain" der sogar mit leichten Blues-Einschlägen aufwarten kann.

Mit "Hydrazine" erfinden N2H4 das Rad nicht neu, aber machen in ihrer Einfachheit und Partytauglichkeit so richtig Spaß. Mit dieser Langrille kann man bedenkenlos bei einer Zusammenkunft von Metalheads den CD-Player füttern, da nickt genreübergreifend so gut wie jeder Konsument harter Musik artig mit!

Anspieltipps: "Powerage", "Smoke & Sweat", "Mad Dog"



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Anthalerero (25.08.2013)

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