25 Jahre "Contradictions Collapse", oder: der Werdegang von MESHUGGAH

Veröffentlicht am 05.10.2016

Jeder kennt sie mittlerweile: diese extrem tief röhrenden (mit meist achtsaitigen Gitarren, bei denen man die tiefste Saite auf F# stimmt), abgedämpften Akkordfolgen bzw. Riffs (Stichwort: Palm Muting), die heutzutage hauptsächlich im modernen Progressive Metal ("Djent") und in Metal- sowie Deathcore eigentlich schon zum guten Ton gehören, die einige Bands aber auch fälschlicherweise mit gutem Songwriting verwechseln und als Mittel zur Brutalität missbrauchen - sprich: es einfach nicht beherrschen.

Fragt man auf Facebook, in Foren oder auf Konzerten mal etwas oberflächlich den ein oder anderen Fan dieser Stilgattungen, woher dieser Sound überhaupt kommt, schwirren hin und wieder plötzlich die Fragezeichen über dem Kopf. Dabei haben es Fredrik Thordendal und MESHUGGAH mittlerweile zu einem beachtlichen Bekanntsheitsgrad geschafft, den sie sich ganz alleine mit diesen polyrhythmischen, progressiven und mehr oder minder anti-melodischen Strukturen mühsam erarbeitet haben. Und weil heuer mit "The Violent Sleep Of Reason" nicht nur ein neues Studioalbum erscheint, sondern auch das Debütalbum "Contradictions Collapse" sein 25-jähriges Jubiläum feiert, ist das Grund genug, die komplette Diskografie der völlig irren Schweden auf den folgenden Seiten mal genauer unter die Lupe zu nehmen und ihre chronologische Entwicklung seitdem zu studieren.

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Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung -
- Seite 1: 1991 - Contradictions Collapse -
- Seite 2: 1995 - DESTROY ERASE IMPROVE -
- Seite 3: 1998 - Chaosphere -
- Seite 4: 2002 (bzw. 2006) - Nothing -
- Seite 5: 2004 - I (EP) -
- Seite 6: 2005 - Catch ThirtyThree -
- Seite 7: 2008 - ObZen -
- Seite 8: 2012 - Koloss -
- Seite 9: 2016 - The Violent Sleep Of Reason -
- Resümee -
 


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